23 Nov Weltrekordversuch geglückt!
FdH war am Sonntag angesagt im Pädagogischen Bauzentrum des Carl-Reuther-Berufskollegs – für die Hüfte.
Denn die angehenden Konditorinnen und Konditoren im zweiten Ausbildungsjahr hatten mehr als 20.000 Köstlichkeiten zur wohl größten Pralinenpyramide der Welt aufgetürmt. Bis in das Oberlicht hinein ragte die sechs Meter hohe Konstruktion. An ihrem freien Samstag hatten die Auszubildenden unter Anleitung von Ideengeber Heiner Krautscheid bis 18 Uhr einen Trüffel nach dem anderen aufgeklebt, bis die Kalorienrakete endlich fertig gestellt war.
Am Sonntagvormittag war die Halle dann fürs Publikum geöffnet. Schließlich sollte der Erlös aus dem Verkauf der Leckereien der Kinder- und Jugendstiftung Hennef sowie der Bürgerstiftung Altenhilfe Hennef zu Gute kommen.
Und die Massen strömten herein, dicht an dicht standen sie staunend vor der von den Bauzeichnern, Tischlern und dem Berufsgrundschuljahr Holz geplanten und gebauten Pyramide. Der gut gelaunte Schulleiter Günter Au bedankte sich bei den Sponsoren, insbesondere Kessko aus Bonn, und seinen Lehrern sowie Schülern.
Immerhin waren weit mehr als 100 Menschen beteiligt an dem spektakulären Projekt. Landrat Sebastian Schuster und Bürgermeister Klaus Pipke hatte er zuvor noch mit einem „teuflischen Plan“ überfallen. Sie sollten doch bitte das erste Tütchen gepflückter Pralinen versteigern. Schuster nahm das Mikro in die Hand und fuhr mit Pipke im Hubsteiger an die Spitze des süßen Turms. Er forderte die Besucher zum amerikanischen Steigern auf, während der Bürgermeister erntete. Die Finger flogen in die Höhe, die Konditorinnen und Konditoren sammelten ein und am Ende konnte Au die stolze Summe von 72,70 Euro verkünden, nach nur zwei Minuten Auktionszeit.
Der Stiftungsvorsitzende der KiJu, Dr. Wilhelm Thiele war ganz begeistert und bedankte sich im Namen beider Stiftungen für das großartige Engagement. Derweil bediente Björn Schammler, Assistent der Geschäftsleitung des nahe gelegenen Bauhauses, ganz sanft den Joystick des Steigers und beförderte Kinder in Begleitung der 20 Jahre alten Svenja Nemitz im gesicherten Korb an das Ziel von Naschereiträumen. Sie konnten sich nach Herzenslust die leckersten Stücke aussuchen.
Der Verkauf lief überhaupt hervorragend, Tüte auf Tüte ging über die Theke, an der Schülerinnen und Schüler der Haus- und Ernährungswirtschaft auch Canapés und Kaffee anboten. Direkt daneben hatte die Kinder- und Jugendstiftung auch noch einen Tisch aufgebaut, an dem Kinder basteln konnten. Das kam gut an, ständig waren die Stühle besetzt. Jetzt beginnt das Warten auf die Abrechnung, mal sehen, was am Ende bei diesem wunderbaren Projekt herauskommt.