25 Sep Hennef sucht den Superkeks in der sechsten Runde
Jetzt beginnt die Weihnachtzeit wirklich. Der Adventskalender der Kinder- und Jugendstiftung ist auf dem Markt und die Jury für „HSDS – Hennef sucht den Superkeks“ hat die diesjährigen Sieger ausgewählt.
Der sechs Jahre alte Mats überzeugte mit seinen Zitronenbergen und die acht Jahre alte Hannah mit ihren Nougatbomben. Manuela und Franz-Josef Gilgen hatten in ihre Backstube an der Meysstraße eingeladen. Um sechsten Mal veranstalteten sie die Wahl des leckersten Weihnachtskekses. Die Teilnehmer dürfen unter professionellen Bedingungen backen. Bevor sie aber ihre Kunst beweisen dürfen, müssen sie die Vorauswahl bestehen. Da wählen die Gilgens sorgfältig aus. Dieses Jahr gab es den Wettbewerb nur in zwei Altersklassen, für Kinder von 4 bis 7 Jahren sowie von 8 bis 11 Jahren.
Die Jury war hochkarätig besetzt, an der Spitze die Konditorlegende Heiner Krautscheid und natürlich die Gastgeber. Außerdem durften die beiden Vorjahressieger Melina und Fabian ihre Expertise abgeben. Und natürlich waren Franz Alfter, Volker Altwicker, Elke Grünig und Andrea Hoppen-Weiss von der KiJu strenge Juroren. Denn sie sind Nutznießer des Verkaufs der Siegerkekse.
Die Zitronenberge und Nugatbomben nämlich werden unter Mats‘ und Hannahs Namen bis Weihnachten in allen gut 40 Gilgen’s-Filialen verkauft. Der komplette Erlös geht an das Frühförderprojekt „Frühdolin“, einem Angebot von Ergo- und Physiotherapeuten sowie Logopäden in sieben Kindertagesstätten. Das waren im vergangenen Jahr immerhin 3500 Euro.
Mats aus Eitorf ist ein begeisterter Bäcker, macht das auch zu Hause gern. Ein bisschen liegt es in der Familie, sein Urgroßvater war schon Bäcker. Hannah aus Siegburg hat schon zum dritten Mal teilgenommen. Und erstmals trug sie den Sieg davon. Ihr Bruder Tobias schaffte einen guten zweiten Platz in der Gruppe der Jüngeren, direkt hinter Mats. Dessen Schwester Melina war übrigens Wertungsrichterin. Einfluss auf das Ergebnis hatte das nicht, ihr Bruder überzeugte alle mit seinen zitronigen Köstlichkeiten, ähnlich wie Hannah mit ihrem herrlichen Nougatgebäck.
Neben dem Eintritt ins Phantasialand gab es unter anderem Gutscheine für Quarkinis, Kekse und den KiJu-Adventskalender. Eins machte Krautscheid aber auch klar. „Ihr seid alle Sieger“, lobte er den Nachwuchs. Und Manuela Gilgen ergänzte: „Wir wollen Kinder wieder zum Backen bekommen. Viele können das nicht mehr, vielleicht auch, weil es den Eltern zu aufwendig ist.“ Für Cosima, Johanna und Katharina gilt das jedenfalls nicht. Sie konnten sich wie Tobias über einen Präsentkorb und eine Urkunde freuen.