Farbentausch für den guten Zweck

Farbentausch für den guten Zweck

Alle zusammen für einen guten Zweck, und der hieß Kinder- und Jugendstiftung Hennef. Beim Prinzenempfang der Kreissparkasse Köln an der Frankfurter Straße in Hennef hatte Peter Schaffrath von der Bühne aus den Komiteegesellschaften im Hennefer Karneval eine im Falle des Gewinns lukrative Wette angeboten. Wenn sie es schaffen, die Vorsitzenden, Präsidenten, Geschäftsführer oder andere Funktionäre in die Uniformen der jeweils anderen Vereine zu stecken und damit zu einem Gruppenfoto auf die Bühne zu kommen, dann sollte es eine Spende von 500 Euro geben. Es sollte eine Polaroid-Aufnahme werden, genau wie die vielen, vielen Prinzen-Selfies, die ebenfalls schon eine dicke Summe für die Kinder- und Jugendstiftung eingebracht haben. Klar, dass auch der neue Betrag dorthin wandern wird.

Und die KSK wollte noch ein Foto einkaufen, ebenfalls für 500 Euro. Dafür musste sich Adjutant Christian „Rösi“ Rötzel in ein Kostüm der Fidelen Flotte kleiden lassen und damit und einem Sektglas eleganten Fußes durch den Kassenraum paradieren. Eine Stunde hatten die Jecken Zeit, um den Kostümwechsel zu erledigen. Tatsächlich zog 60 Minuten später die ungewöhnliche Karawane an den Gästen des Prinzenempfangs vorbei. Da steckten die Spitzen der 1. Hennefer KG und der Stadtsoldaten in den Uniformen der Großen Geistinger, die der Großen Geistinger dagegen in denen der 1. Hennefer, einer von Quer durch de Waat in Stadtsoldatenmontur und auch im „QddW“-Kostüm steckte keiner aus deren Truppe. Es war ein wildes Durcheinander, aber auch ein schönes Bild des wachsenden Miteinanders der Gesellschaften.

Ganz besondere Beachtung galt natürlich „Rösi“, der wiegenden Schrittes graziös zur Bühne stolzierte und in Rock sowie Kostümjacke der Flottenmädels einen richtig guten Job machte. Die 1000 Euro also musste die Kreissparkasse austun, und sie tat es gerne. Sie werden auf die Gesamtsumme drauf gepackt, von denen am Ende die Villa Mamaya und natürlich die Kiju profitieren.

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