02 Feb Einen ganzen Laderaum voller Sportsachen…
… luden Kerstin Näther und ihre Mitarbeiter aus. Die Geschäftsführerin von ab-sport an der Buchholzstraße 7a in Köln-Stammheim hatte ihren Kleintransporter vollgepackt. Die Leiterin der Kleiderkammer des Deutschen Roten Kreuzes, Sandra Herms, konnte sich freuen. Schuhe, Trikots und Bälle im Einkaufswert von 15.000 Euro kann sie in den kommenden Wochen vor allem an Flüchtlinge verteilen.
„Sport verbindet und vereinigt die Nation“, betonte Bürgermeister Klaus Pipke die Bedeutung für die Integration. „Vom ersten Tag an war der Bedarf da.“ Die Stadt hat eine Kooperation mit dem FC Hennef, in allen Sportvereinen haben inzwischen Zuwanderer Anschluss gefunden. „Ich wollte was Gutes tun und spenden, insbesondere viele Jugendliche haben nichts“, sagte Näther. In Köln gab es bürokratische Hürden. So ist sie über Kontakte nach Hennef gekommen, die Kinder- und Jugendstiftung KiJu Hennef hat schließlich die großzügige Gabe ermöglicht.
Für den Sport in der Stadt und die Integration von Zuwanderern ist das ein großer Schritt. Die Kleiderkammer hat ihr Domizil übrigens auf dem Gelände der VESBE im alten Abtshof, dem heutigen Geistinger Park an der Schulstraße. Geöffnet ist sie Montag bis Freitag von 9 bis 13 Uhr.
