03 Apr Ein dickes Osterei aus dem Weihnachtserlös
Gerade rechtzeitig vor Ostern gab es die Spende aus dem vorweihnachtlichen Backwettbewerb „Hennef sucht Deinen Superkeks“ (HSDS). Das Warten hat sich aber gelohnt. Franz-Josef und Manuela Gilgen überreichten dem Vorsitzenden der Kinder- und Jugendstiftung, Dr. Wilhelm Thiele, einen Scheck mit der großartigen Summe von 3.500 Euro. „Es ist toll, dass Sie diese Mühen auf sich nehmen“, freute sich der Kinderarzt über die großzügige Zuwendung. Und Gilgens versicherten, dass es HSDS auch in diesem Jahr wieder geben wird.
15 Kinder und Jugendliche hatten sich mit Rezepten fürs Backen in der professionellen Backstube beworben. In einer Vorauswahl überprüfte der Chef die Umsetzbarkeit in der Großproduktion. Denn die Gewinnerkekse sollten im Weihnachtsgeschäft in allen 40 Filialen verkauft werden. Drei aus jeder Altersgruppe (von vier bis sieben Jahren, von acht bis elf Jahren und von zwölf bis 15 Jahren) traten dann im November vor die Jury, um ihre besten Kekse vor den kritischen Augen herzustellen.
Die Wertungsrichter verkosteten anschließend das leckere Gebäck. Neben Thiele waren das Uschi Yogeshwar, Geschäftsführerin der KiJu, Konditor-Obermeister Heiner Krautscheid, Volker Altwicker von der Kreissparkasse Köln und ebenfalls Vorstandsmitglied der KiJu, die Gewinner des Wettbewerbs von 2014 und André Kanzer, Konditor-Auszubildender. Die hatten keine leichte Aufgabe, waren doch alle vorgelegten Köstlichkeiten ein wahrer Genuss.
Schließlich aber einigten sie sich auf die damals sieben Jahre alte Melina, den neun Jahre alten Fabian und den 13 Jahre alten Leo. Sie konnten sich nicht nur über den Eintritt ins Phantasialand freuen, sondern auch über ein Fotoshooting. Denn für den Verkauf wurden eigene Etiketten produziert. An der Ladentheke stellten sich Melinas Feenküsschen als Verkaufsschlager heraus, gleichauf folgten auf Platz zwei Fabians Weihnachtsleuchten und Leos Kekse. Sie spülten den grandiosen Betrag von 3.500 Euro in die Kassen von Gilgens, die jetzt bei der KiJu landeten.
Dr. Thiele lobte HSDS als „Anti-Gleichgültigkeits-Programm“, weil es Kinder und Jugendliche wieder ans Backen heranführt. „Und dafür gibt es noch Geld“, machte er seiner Freude Luft, als er den Scheck weiterreichte an Stiftungsreferentin Elke Grünig. Franz-Josef und Manuela Gilgen berichteten, dass mehr noch als die Preise für die Kinder die Ehre wichtig war, dass ihre Kekse professionell im Geschäft verkauft wurden, mit den Etiketten und ihrem Foto drauf. Im Oktober gibt es die nächste Runde.