06 Dez Der KiJu stets treu: Wein im Keller
So ist jeder Abschied auch ein Neuanfang. Und in beiden Fällen darf sich die Kinder- und Jugendstiftung Hennef freuen. Denn Emilia Goncalvez und Claus Hoffmann haben aus gesundheitlichen Gründen ihren „Wein im Keller“ an der Bonner Straße an eine Nachfolgerin übergeben.
Zum Abschied aber spendeten sie gleich noch einmal 500 Euro. „Wir haben das mit Herz unterstützt. Wir stehen zu 100 Prozent dazu“, erklärte Hoffmann das Engagement der Eheleute für die Projekte der Stiftung. Eine gute Nachricht lieferte er gleich mit. Die „Neue“, Manuela Ates, wird die Unterstützung fortführen – sowie Hoffmann/Goncalvez es von ihren Vorgängern übernommen haben.
Andrea Hoppen-Weiss und Jörg Schütt vom Stiftungsvorstand nahmen die Weihnachtsüberraschung gerne entgegen. „Seit vielen Jahren in Treue unterstützen uns alle Besitzer von Wein im Keller“, sagte Hoppen-Weiss, „das ist ja auch eine gute Werbung fürs Geschäft.“ Sie hatte eine Urkunde vorbereitet, die sie den scheidenden Inhabern überreichte. „Für herausragende Spender gibt es so einen Oimel.“
Die Nachfolgerin arbeitet schon seit August mit. Anfang Januar ist Inventur, ab der zweiten Januarwoche macht sie alleine weiter – auch mit der Unterstützung für die Kiju. Das Geld kommt aus den Verkaufserlösen für den „Hennefer Leichtsinn“, ein Sekt, der gerne gekauft wird, etwa als Mitbringsel für Austausche im Rahmen der Städtepartnerschaften. Pro Flasche gibt es einen Euro für die Kiju. Goncalvez und Hoffmann haben dieses Jahr auf die glatte Summe aufgerundet.
(Text und Foto: R. Rohrmoser v. Glasow)