< Waffeln für die KiJu
24.01.2019 10:21 Uhr

Eine großzügige Spende statt Geschenke

Einen kräftigen Nachschlag aus dem Weihnachtspendentopf durfte sich die Kinder- und Jugendstiftung Hennef bei den Mannstaedt-Werken in Troisdorf abholen. Das Unternehmen verzichtet seit einigen Jahren schon darauf, Geschenke zum Fest zu verteilen. Stattdessen bedenkt es jährlich drei soziale Einrichtungen, Vereine, Institutionen oder Organisationen aus der Region, insbesondere solche, die sich für Kinder und Jugendliche engagieren.

Die beiden Assistentinnen der Geschäftsführung, Nadine Hambitzer-Schmitz und Monika Hansen, stöbern nach möglichen Kandidaten im Netz. Dabei sind sie auch auf die KiJu gestoßen. „Wir haben geschaut, wofür das Geld verwandt wird, und das hat gepasst“, sagte Hansen bei der Übergabe des mit 2500 Euro großzügig dotierten Schecks in den Räumen der Vorstandsetage. „Die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, das ist die Zukunft. Das bedeutet auch die Stärkung des Nachwuchses in der Region“, waren sich Uschi Yogeshwar, Geschäftsführerin der Stiftung, und Hansen einig. „Das kostet Zeit und Geld.“

Yogeshwar bedankte sich herzlich für die hohe Zuwendung: „Wir sind extrem angewiesen auf Spenden. Hennef ist keine Großstadt, und wir organisieren langfristig angelegte Projekte.“ Sie freute sich, dass die KiJu ausgewählt worden war, gibt es doch viele Organisationen, die aktiv sind. Hambitzer-Schmitz konnte das bestätigen, nahezu wöchentlich kommen Anfragen, entschieden wird am Jahresende. Ralf Rohrmoser-von Glasow, ebenfalls im Vorstand der Stiftung, stellte das Projekt „Frühdolin“ vor, die Frühförderung von Kindern mit Entwicklungsverzögerungen in Hennefer Kindertagesstätten. Dorthin werden die 2500 Euro fließen.

Die Mannstaedt-Werke sind seit 1911 am Troisdorfer Standort, an dem schon seit 1825 Eisen und Stahl produziert und bearbeitet werden. Heute gehört das Werk zur GMH-Holding in Georgsmarienhütte bei Osnabrück. Hier werden von rund 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Stahl- und Spezialprofile gewalzt und geformt, für das internationale Geschäft. Dazu gehören unter anderem Hubmasten für Gabelstapler, Dehnfugen für den Brückenbau, Scharniere für Autotüren und Ankerschienen für den Fassadenbau in der Bauindustrie.

Die beiden Assistentinnen der Mannstaedt-Geschäftsführung, Monika Hambitzer-Schmitz und Monika Hansen, übergeben den Scheck an Uschi Yogeshwar und Ralf Rohrmoser von Glasow von der KiJu